Rita Gilgen wanderte 1996 für 3½ Jahre nach Tunesien aus, um ihr Projekt "Sahara electric" zu realisieren. Dahinter verarg sich der Wunsch, ein Leben zwischen zwei Kulturen zu
führen und Ideen aus den enormen Gegensätzen von Tradition und Moderne umzusetzen.
Der lebendige Souk (arabischer Markt) von Tunis und die Zusammenarbeit mit ihren Goldschmiedekollegen, welche unter einfachsten Bedingungen arbeiten, faszinierten und berührten sie. Auch
die vielfältige Architektur, welche sie auch heute immer wieder aufs Neue begeistert, bot eine reichhaltige Quelle der Inspiration.
So entstand ein eigener Stil von nord- und schwarzafrikanischem Schmuck, zeitgemäss und neu gestaltet. Gewisse Formen und Symbole sollten ihre ursprüngliche Absicht für Schutz und
Heilung in veränderten Proportionen bewahren. Als Grundmaterialien wurden Silber, Kupfer, vergoldetes Kupfer und Edelstein verwendet.
Seit 2000 lebt und arbeitet sie wieder in Bern.
2007 begann sie während eines Kurzaufenthaltes in Tunis mit der Realisierung einer Bilderserie in Kupfer, Blattmetall, Glas und anderen Materialien.
Du hast die Gelegenheit, weitere Werke Rita Gilgens hier zu erwerben.